Psychotherapie wird häufig zur Persönlichkeitsentwicklung genutzt. Bei vielen Berufen,
hat es außerdem einen großen Mehrwert, sich einen Selbsterfahrung-Prozess zu
gönnen.
Psychotherapie als Persönlichkeitsentwicklung
Es muss nicht unbedingt eine Störung oder ein Leidenszustand bestehen, um Psychotherapie für sich zu nutzen. Psychotherapie ist eine Möglichkeit das persönliche Wachstum zu fördern und um Lebensthemen hilfreich zu begleiten.
So können eigene Muster und Verhaltensweisen reflektiert und eingeordnet werden. Oft geht es um Selbsterkenntnis und die Stärkung und Förderung von Sinnerleben und Lebensfreude. Auch die Förderung der eigenen Potenziale durch Erkennen und Verstehen etwaiger Blockaden können dabei eine wichtige Rolle spielen. Die Überwindung von Hürden kann zu einem Reifeprozess und mehr Lebensqualität führen.
Selbsterfahrung
In vielen Berufen macht es Sinn, einen Selbsterfahrungs-Prozess zu durchlaufen. Besonders in Bereichen, wo persönlicher und intensiver Kontakt mit Menschen besteht. Kurz gefasst geht es bei einer Selbsterfahrung neben der Persönlichkeitsentwicklung vor allem darum, sich selbst gut zu kennen. Das bedeutet beispielsweise, zu spüren, wenn einem etwas persönlich trifft und in der Lage zu sein, zu differenzieren, warum es einem nahe geht. Dies ist beispielsweise wichtig, um persönliche Themen nicht mit den Themen von PatientInnen oder KundInnen zu vermischen. Selbsterfahrung hat die Arbeit an sich selbst zum Ziel und mit eigenen blinden Flecken in Kontakt zu treten. Dadurch soll die Fähigkeit gefördert werden, in einem professionellen Kontext stets im Wohle von PatientInnen oder KundInnen tätig zu sein.
In psychosozialen Ausbildungen ist Selbsterfahrung häufig gesetzlich vorgeschrieben. Ich biete in meiner Praxis Selbsterfahrung an, die grundsätzlich auch für diverse Ausbildungen anrechenbar ist (zB Psychotherapeutische Propädeutikum, Klinische Gesundheitspsychologen, Lebens- und Sozialberater).